Unser Jahr hat gut angefangen: Podcaster Till Reiners hat sich mit seinem Kollegen Moritz Neumeier einen kleinen aber feinen Wettstreit geliefert. Die beiden Podcaster haben ihre menschlichen Quartetts um die Wette verkauft. Den Gewinn hat Moritz Neumeier an unsere Freund:innen von Sea-Watch gespendet. Till hat uns bedacht: 6.000 Euro können wir so dank Till Reiners in Schlafsäcke, Lebensmittelgutscheine und FFP2-Masken investieren. Das ist nötiger denn, denn die Corona-Krise hat Italien – wie ganz Europa – nach wie vor fest im Griff. Allergrößten Dank also an Till und all jene, die sich an der Aktion beteiligt haben. Das bedeutet uns viel.
Erste Weihnachtsspenden sind schon da!
Dezember-Update aus Sizilien
Hilfe aus dem Home-Office – Corona-Update VI
Wie auch hier in Deutschland ändern sich in Italien immer wieder die Corona-Bestimmungen. Für das Centro Astalli Catania bedeutet das, immer wieder nachsteuern zu müssen: In der vergangenen Woche war das Centro, das Geflüchteten als Anlaufstelle (medizinisch, juristisch, etc.) dient, erneut geschlossen. Bedingung, damit die Mitarbeitenden vor Ort ihre Dienste wieder anbieten dürfen, ist, dass zum Beispiel Plexiglaswände aufgestellt werden, dass genügend Desinfektion bereitgestellt werden kann und weiterhin mit Masken zu arbeiten.
Corona-Update V aus Sizilien
Arme gegen Arme

Corona-Update aus Sizilien Teil III
Zelte und Nähmaschinen für sizilianischen Verein AFRICA UNITA
Seit einigen Jahren begleiten wir Lucien und seinen Verein Africa Unita nun schon und waren von Anfang an begeistert davon, was sie auf die Beine stellen. Zum ersten Mal stießen wir auf den Verein, als er noch ein kleines Projekt zur gegenseitigen Unterstützung von Geflüchteten für Geflüchtete war. Sie hatten damals eine gemeinsame Kasse gegründet, in die jede*r Geflüchtete einen kleinen monatlichen Betrag einzahlte, und aus dem auch jede*r etwas entnehmen konnte, wenn es nötig war. Anwaltskosten, Medikamentenrechnungen oder Kosten für Passfotos können schnell über das hinausgehen, was einem Geflüchteten ad hoc zur Verfügung steht.
Corona-Update aus Sizilien Teil II
Eine Gruppe von Geflüchteten, über die wir in der Vergangenheit immer wieder berichtet haben, sind die, die auf italienischen Feldern arbeiten, um Tomaten zu pflücken oder Kartoffeln zu ernten. Gerade sie sind von der aktuellen Krise besonders betroffen.
Update aus Sizilien: Die Angst vor Corona
Während der Norden Italiens in den letzten Wochen gegen das Corona-Virus kämpfte, belastet die Menschen in Sizilien bislang etwas anderes: die Angst vor Zuständen wie im Norden. Sie terrorisiere viele Menschen in Catania regelrecht, erzählt Elvira vom Centro Astalli, einer Tagesanlaufstelle für Geflüchtete, die wir schon seit vielen Jahren bei ihrer Arbeit unterstützen. Sie hat Angst vor einer Krankheitswelle wie im Norden, der allerdings die medizinischen Einrichtungen im Süden noch weniger gewachsen wären. Die Konsequenzen für Geflüchtete, die zu diesem Gesundheitssystem oft nur erschwerten Zugang haben, könnten verheerend sein.