Im August 2017 waren wir erneut vor Ort auf Sizilien. Neben der Recherche haben wir wie immer pragmatische Hilfe geleistet. Dazu gehört seit Langem die Verteilung unserer Soforthilfekits. Neben schneller Hilfe für obdachlose Geflüchtete bietet das auch immer die Möglichkeit, ihre Namen und Geschichten kennen zu lernen. Wir haben daher die Aktion #OneBagOneName ins Leben gerufen: In kurzen Tweets erzählen wir etwas über ihre Situation. Weil hinter jedem Rucksack ein Mensch mit einer einzigartigen Geschichte steckt, die es verdient gehört zu werden! Auch so können wir helfen.
Gefüllt sind die Rucksäcke mit einer Grundversorgung: Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Kleidung. Doch sie bieten auch etwas, das weit über den materiellen Wert ihres Inhalts hinaus geht. Sie ermöglichen den Schutz und Transport von Habseligkeiten und schaffen so ein Stück Privatssphäre, die vielen Geflüchteten oft fehlt. Auch öffnen die Rucksäcke den Raum für Begegnungen und Gespräche. Lest hier mehr über Obdachlosigkeit und illegalisierte Geflüchtete auf Sizilien.
Wir haben in Sizilien u.a. Soforthilfekits verteilt. Wie und warum: https://t.co/r8dF3S7SFk #onebagonename #RefugeesWelcome /j
— Projekt Seehilfe (@ProjektSeehilfe) September 18, 2017
Calvin (24) flog ohne Papiere aus #Mineo und lebt jetzt auf der Straße. #onebagonename #asylum #humanrights #europe #Refugees /p
— Projekt Seehilfe (@ProjektSeehilfe) August 28, 2017
Calvin (24) aus Nigeria: "i didn't get documents, no advice, no shelter" #onebagonename #MigrationIsNotaCrime #europe /p
— Projekt Seehilfe (@ProjektSeehilfe) August 25, 2017
Abdi hat in Europa keine Papiere bekommen & ist obdachlos. Zum Abendbrot wünscht er sich Cola & Hühnchen. #onebagonename #nooneisillegal /a
— Projekt Seehilfe (@ProjektSeehilfe) August 25, 2017
Enrico (25) aus Ghana lebt mit seiner Frau in #mineo.Er fährt jeden Tag 1h zum Geldsammeln nach Siracusa. #onebagonename #migrationsicily /a
— Projekt Seehilfe (@ProjektSeehilfe) August 25, 2017
Daniel wohnte in #mineo und kommt 100km nach Siracusa, um zu betteln. Vorsichtig fragt er: "I can keep the bag?!" #onebagonename /a+p
— Projekt Seehilfe (@ProjektSeehilfe) August 21, 2017
Christian wohnte 2,5 Jahre in Dtl. Jetzt wurde er abgeschoben & lebt in Italien auf der Straße. #onebagonename #migrationeurope #EU /a
— Projekt Seehilfe (@ProjektSeehilfe) August 22, 2017
Lambert aus Nigeria: "This place is like hell. We dry out." Er ist seit 2008 in #Sicily,seinen Job hat er verloren. #onebagonename /a
— Projekt Seehilfe (@ProjektSeehilfe) August 22, 2017
Auch Joy kommt aus Nigeria.Sie war Frisörin & Expertin im Braiding (afrikanische Flechtfrisuren).#onebagonename #sicily #refugeeswelcome /a
— Projekt Seehilfe (@ProjektSeehilfe) August 24, 2017
Charly aus Nigeria: "Why do help us? I thought white people were afraid of black people." Er wohnt in Mineo. #onebagonename #migrantsicily
— Projekt Seehilfe (@ProjektSeehilfe) August 21, 2017
John aus Nigeria: " I believe in no country, I believe in humanity" #onebagonename #humanity #refugeeswelcome #MigrationIsNotaCrime /p
— Projekt Seehilfe (@ProjektSeehilfe) August 28, 2017
"Italy no good, no work." George wartet an der Kreuzung auf Kleingeld. Er zieht durch Europa auf der Suche nach Arbeit. #onebagonename /a
— Projekt Seehilfe (@ProjektSeehilfe) August 21, 2017
Die obdachlosen Geflüchteten und unsere Aktion #onebagonename kannst du unterstützen, indem du Geld für Soforthilfekits spendest oder indem du auf Twitter mit #onenameonebag hilfst, mehr Aufmerksamkeit für unsere Aktion und unseren Verein zu schaffen.
Jedes Soforthilfekit geht an eine Person, jede Person hat eine eigene Geschichte. Wir teilen ihre Namen. #onebagonename #migrantsicily /a pic.twitter.com/3TzP2PPfon
— Projekt Seehilfe (@ProjektSeehilfe) August 21, 2017
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